Untertitelung für Hörgeschädigte

„Ich höre nicht wie ich gern wollte,
wollte aber gern richtig sehen.“

Untertitel für Hörgeschädigte kommen nicht nur denen zugute, die keinerlei akustische Wahrnehmung haben, sondern auch den Schwerhörigen, die Laute wahrnehmen und gute Lippenleser sind. In diesem Zusammenhang bietet sich der Vergleich von interlingualen und intralingualen Untertiteln an. Erstere entsprechen einer Umwandlung der Dialoge eines Films in eine andere Sprache und gelten einem Publikum, welches die eigentliche Sprache eher wenig oder gar nicht mächtig ist. Intralinguale Untertitel hingegen sind eine in Buchstaben gefasste Neugestaltung der gesamten Klanginhalte eines Filmstreifens, einschließlich des Verbalen, nicht Verbalen sowie Paraverbalen und werden für ein gehörloses Publikum gemacht.

Dies verdeutlicht, dass beim Erstellen von Untertiteln für Hörgeschädigte erhöhte Aufmerksamkeit erforderlich ist, da bei diesen unterschiedliche Parameter zu beachten sind:

  • Identifikation der Figuren. Hierbei bedient sich INTERTITULA verschiedener Farben (die entsprechend der Rollenverteilungen und der Sprachen variieren) statt der Positionierung des Untertitels unter die entsprechende Figur (veraltet)
  • Lexikalische Übereinstimmung des Gesprochenen wenn möglich, weil Gehörlose zum Lippenlesen neigen
  • Bequeme Lesbarkeit: Grotesk (Sans Serif Font), eventueller Hintergrund (beim Videotext), vornehmlich einer Untertitelzeile statt zwei, usw.
  • Die korrekte Interpunktion, welche ohnehin fundamental zum Verstehen interlingualer Untertitel ist, bekommt hier eine noch wichtigere Rolle zugeschrieben
  • Des Weiteren: verschiedene Schriftzeichen für Para- und Nonverbales, Klammern (hinweisende bzw. beschreibende Sätze, Intonation, Ton), usw.

Wir von INTERTITULA sind mit den Problemen der Untertitelung für Hörgeschädigte bestens vertraut und nehmen uns dieser mit größter Sorgfalt an.